Gut 5700 Bürger*innen fordern die
Generalsanierung, Elektrifizierung und den Ausbau der Gräfenbergbahn.
Während der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags am 21. Februar 2019 übergab der Initiator der Petition Matthias Striebich, Grüner Stadtrat in Gräfenberg und Kreisrat im Landkreis Forchheim (2.v.r.), gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister von Gräfenberg Hans-Jürgen Nekolla (mitte 4.v.r.), dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Kreistag des Landkreises Erlangen-Höchstadt Manfred Bachmayer (r.) und Wolfgang Lutz, Betriebsrat der Firma Schwan-Stabilo in Heroldsberg (li.) die Petition mit 5691 Unterschriften an den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Bayerischen Landtags Sebastian Körber (FDP, 3.v.r.) und die Ausschussmitglieder Wolfgang Lutz (CSU, 5.v.li.), Dr. Markus Büchler (Grüne, 3.v.li.) und Ursula Sowa aus Bamberg (Grüne, 2.v.li.). Als Kreistagskollegen verfolgen Matthias Striebich, Sebastian Körber und Michael Hofmann schon lange den zügigen Ausbau der Gräfenbergbahn zu einem attraktiven und zuverlässigen Zugangebot in der Metropolregion.
Tessa Ganserer freut sich über die großartige Unterstützung der Gräfenbergbahn durch die Bürger*innen und Fahrgäste, die einmal mehr deutlich machen, dass ihnen diese Bahnstrecke als Alternative zum täglichen Autostau am Herzen liegt. Und Tessa Ganserer erwartet sich, dass die parteiübergreifende Zusammenarbeit im Forchheimer Kreistag auch im Landtag Schule macht, und die Entscheidungsträger im Verkehrsministerium und bei der Deutschen Bahn endlich die Infrastruktur für die Gräfenbergbahn schaffen und die Verknüpfung über Fürth bis Cadolzburg elektrifiziert eröffnet wird, damit auf dieser wichtigen Verbindung die Bürger*innen emissions- und stressfrei mobil sein können.
Die Petition:
Kurzfristig (innerhalb von max. zwei Jahren): Mängel zügig beseitigen
• Grundlegende Beseitigung sämtlicher Schäden, Mängel und Schwachstellen des Unter- und Oberbaus – nicht nur Flicken einzelner Schadstellen.
• Erneuerung von Stellwerks- und Bahnübergangssicherungstechnik durch hochverfügbare, zuverlässige Systeme mit Redundanzen und Rückfallebenen, die für Betriebsstabilität erforderlich sind.
• Kreuzungsbahnhöfe sind dabei so zu ertüchtigen, dass alle Gleise in beiden Richtungen signalmäßig befahren werden können, um z.B. das Umfahren liegen gebliebener Züge zu ermöglichen.
Mittelfristig (innerhalb von max. acht Jahren): Gräfenbergbahn zu attraktivem System ausbauen und elektrifizieren
• Elektrifizierung der Gräfenbergbahn mit Oberleitung (Aufnahme in ein Landeselektrifizierungsprogramm für Regionalbahnen): Dies dient der Förderung der Elektromobilität und ermöglicht durch bessere Beschleunigung auch gleichzeitig kürzere Fahrzeiten und zusätzliche Haltepunkte.
• Beschleunigung der Fahrzeiten durch die Sicherung von bisher ungesicherten Bahnübergängen (BÜs), z.B. in Igensdorf, sowie abschnittsweise Anhebung der Höchstgeschwindigkeit.
• Ermöglichung eines 30-Minuten-Takts auf der Gesamtstrecke durch Schaffung von Kreuzungsmöglichkeiten und Ertüchtigung der Stellwerkstechnik.
• Zusätzliche Kreuzungsmöglichkeiten, um ggf. Verspätungen abfangen zu können.
• Schaffung zusätzlicher Haltepunkte und Durchbindung der Gräfenbergbahn über die Ringbahn in Richtung Fürth (und weiter) mit Verknüpfungen zum städtischen Nahverkehr (StUB nach Erlangen, U1).
Begründung
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