Söder-Regierung soll sich Vorstoß von Hessen und Bremen gegen so genannte Konversionstherapien für LSBTI-Personen anschließen
„Homosexualität und Transidentität sind keine Krankheiten und deshalb auch nicht therapierbar“, so Tessa Ganserer, queerpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen. Dennoch gebe es in Bayern einzelne Ärzte, die weiterhin so genannte Reparativ- oder Konversionstherapien anbieten. „Da solche Zwangstherapien nicht selten in den Suizid der betroffenen Kinder und Jugendlichen münden, müssen sie endlich verboten werden!“
Tessa Ganserer erwartet deshalb von der Söder-Regierung einen bayerischen Vorstoß für ein bundesweites Verbot der „Homoheilung“. „Dieser kindeswohlgefährdende Hokuspokus muss endgültig gestoppt werden und darf sich auch nicht im Verborgenen fortsetzen“, so Tessa Ganserer. „Jeder Mensch hat das Recht auf eine selbstbestimmte Geschlechtsidentität und darf deshalb nicht als psychisch krank stigmatisiert werden.“
Die Landtags-Grünen fordern in einem entsprechenden Antrag (Drucksache 18/393, voraussichtliche Behandlung am 14. März im Sozialausschuss) Rückenwind aus Bayern für die Therapieverbots-Initiativen der Länder Hessen und Bayern und Unterstützung für Bundesgesundheitsminister Spahn, der einen Gesetzentwurf gegen so genannte Konversionstherapien angekündigt hat.
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